Darm und Gesundheit

Der Darm gehört zu den am Meisten vernachlässigten Organen. Jahrelang wird er das Opfer der ärgsten Zivilisationssünden. Seine Schädigung muß zwangsläufig auch die Gesundheit des übrigen Organismus ruinieren. Bevor gravierende Organschäden (nicht nur am Darm) auftreten, setzt früh eine Schwächung der Energie und Leistungsfähigkeit in vielen Bereichen ein: verminderte Konzentrationsfähigkeit und schnellere Ermüdbarkeit, erhöhte Reizbarkeit und Interesselosigkeit in sozialen Belangen... Der Darm ist dann nicht mehr uns mit der erforderlichen Energie und den nötigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen. Statt  dessen gelangen viele unerwünschte Stoffe und z.T. auch Bakterien durch die geschädigte, zu durchlässige Darmwand. Wie Dr.med. Peter Rusch schon vor einem halben Jahrhundert sagte: "Es gibt keine Gesundheit ohne gesunden Darm, es gibt keinen gesunden Darm ohne gesunde Ernährung, es gibt keine gesunde Ernährung ohne gesunde Pflanzen und Tiere, es gibt keine gesunden Pflanzen und Tiere ohne gesunden Boden". Jeder kann beurteilen, in wie fern wir in diesem Sinne von Industrie, industrieller Landwirtschaft und Politik bezüglich unserer Gesundheit gefördert werden oder nicht. Seit ca. 20 Jahren ist den medizinischen Grundlagenforschern bekannt, daß alle neurodegenerativen Erkrankungen,wie MS, Parkinson, Demenz, Alzheimer..., ihre Ursache in einem so genannten "dirty brain" , also einem vermüllten Gehirn haben. Bei sehr vielen Menschen ist die Bluthirnschranke nicht mehr in der Lage das Gehirn vor den Giftstoffenaus Umwelt und Inwelt zu bewahren. Dazu gehörenneben vielen anderen: Quecksilber, Alluminium , Spritzmittel wie Glyphosat , Darmgifte, die durch Gärung, Fäulnis und Darmpilze produziert werden; abgesehen von Handystrahlung, die diesen Effekt ebenfalls haben kann. Es sind Zusammenhänge zwischen Reizdarmsymptomatik, oft mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten einhergehend, und Bluthochdruck, Autoimmunkrankheiten, Hauterkrankungen, chronischen Rückenproblemen, Gelenkerkankungen bis hin zu Rheuma und vielem mehr beschrieben. Der kranke Darm laßt sich vom erfahrenen Untersucher leicht durch Abtasten erkennen. Für die Therapie sind ergänzende Untersuchungen wichtig: Stuhluntersuchungen, Abklärung eventueller Nahrungsmittelallergien eingetrtene Vitamin- und Spurenelementemängel.